„Das ist doch nicht zu fassen…“"

Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Holstein Kiel und der FC St. Pauli steigen in die erste Fußball-Bundesliga auf. Ihre Fans kriegen sich nicht mehr ein, weil beide Clubs überraschend den Aufstieg geschafft haben.
Viele sind derzeit „hin und weg" von den nächtlichen Polarlichtern, die man auch bei uns sehen konnte und freuen sich am himmlischen Farbenspiel.
Andere bestaunen und bewundern gerade die üppige Natur mit ihren satten Tönen.
Staunen und Wundern, hin und weg sein, es einfach nicht fassen können. Für diese Emotionen gibt es in unseren Kirchen ein dynamisches und kraftvolles Fest:

Pfingsten!

Dynamik, Kreativität, Power, Begeisterung, Engagement - das alles sind Attribute, die wir nicht unbedingt mit Kirche und christlichem Glauben verbinden. Aber genau das ist Pfingsten! Menschen geraten außer sich. Menschen trauen sich was und machen den Mund auf. Menschen gehen auf die Straße, singen, reden, erzählen, laden ein, öffnen ihre Häuser. Sie fallen auf. Sie bringen andere ins Nachdenken. Sie bringen andere ins Schwärmen. Ihr Wirken ist ansteckend. Und das alles nicht, weil sie zum ersten Mal mit Cannabis in Berührung gekommen sind oder zu viel getrunken haben.
Be-geistert. Das Wort trifft es. Da ist was im tiefsten Inneren des Menschen angekommen. Es berührt und verwandelt. Durchgepustet. Das trifft es auch. So wie beim Spazieren in rauer Nordseeluft… Ein starker Wind pustet Körper und Geist, Denken und Fühlen, Herz und Verstand durch.
Neue Ideen kommen. Das Herz lebt auf.
Feuer und Flamme sein. Treffend für das Pfingstgeschehen. Losgehen, sich engagieren. Vom Denken ins Tun kommen. Zeit und Kraft investieren für seine Überzeugung.

-Haben Sie schon mal ihre Begeisterung mit Gottes Geist
   in Verbindung gebracht?
-Haben Sie schon mal neue Ideen, Aufbruchstimmung,
  Sich-wie-neu-fühlen auf ihren Glauben bezogen?
-Wofür hat ihr Herz schon mal gebrannt?
  Und sie haben sich dabei als Christ/in in Aktion erlebt?

Ich lade Sie ein: Lassen sie sich vom Pfingstgeist im Gottesdienst ihrer Gemeinde anstecken. Kommen Sie, feiern sie mit, lassen Sie sich vom Windhauch Gottes durchpusten und erneuern. Einen Versuch ist es allemal wert! Und wenn sich nichts tut, sprechen Sie mit einem Menschen in ihrer Gemeinde darüber – oder mit ihrer Pfarrerin oder ihrem Pfarrer.

Be-geisterte Grüße Ihr Pfarrer Jürgen Bode, Leeheim