Gebäude - Riedstadt

Riedstadt

Angebote und Themen

Herzlich Willkommen! Entdecken Sie, welche Angebote zu Ihnen passen. Über das Kontaktformular sind wir offen für Ihre Anregungen.

AngeboteÜbersicht
Menümobile menu

Im Herzen von Goddelau liegt die kleine Barockkirche aus dem 17. Jahrhundert. Das kleine, aber feine Gotteshaus wurde 1606/1607 erbaut und steht an der Stelle der im Mittelalter errichteten Kapelle "Zum Heiligen Kreuz". Dieses Kirchlein musste im April 1606 wegen Baufälligkeiten an Mauerwerk, Dach und Turm abgebrochen werden. Das Abruchmaterial wurde zum Kirchenneubau verwendet. Davon zeugt der Sandsteinsturz über der Turmtür, der "Visitenkarte" der Goddelauer Kirche.

Betritt man die schieferbedeckte Kirche, ist man überrascht von der warmen, einladenden Atmosphäre.
Keine prunkvolle, goldglänzende Barockpracht erwartet Besucherinnen und Besucher, sonrdern warme Farbtöne, in denen die Kirche ursprünglich gehalten war, erfreuen wohltuend Herz und Auge und lassen das Gefühl von Geborgenheit aufkommen.
Die Orgel und die Kanzel im Chorraum ziehen den Blick auf sich. Der Orgelprospekt aus dem Jahr 1750 will an das himmlische Jerusalem erinnern.
Den hölzernen, 1629 von einem Dorfschreiner hergestellten Tauftisch ziert eine achteckige Decke aus der Paramentenwerkstatt des Elisabethenstiftes in Darmstadt.

Bei der letzten Renovierung im Jahre 1979 wurden unter dem Fussboden acht Grabplatten aus Sandstein gefunden und im Zuge der Arbeiten an den Seitenwänden angebracht. Die älteste stammt aus dem Jahr 1386.

Außerdem fand man bei diesen Grabungsarbeiten Fußbodenplatten, deren Ornamente auf das 12. Jahrhundert hinweisen.

Ein besonderes Erlebnis ist es, sich von der Hospitalstraße aus durch den Torbogen von 1736 und den Kirchgarten zum Gottesdienst einladen zu lassen.

Der Torbogen zeigt das Doppelkreuz des Ortswappens von Goddelau.

Das große Kruzifix an der linken Seitenwand trägt ebenso wie das Altarkruzifix das Datum 1770.

Diese Seite:Download PDFDrucken

to top