Aktuell
"Fest der Nächstenliebe"
Liebe Leserinnen und Leser!
Weihnachten ist das Fest der Nächstenliebe. Gott wird Mensch, ein Baby. Verletzlich, auf Hilfe angewiesen, der Fürsorge anderer Menschen anvertraut und überlassen. So wie wir alle. Gott kommt nicht als reiche Herrscherin oder mächtiger Präsident zur Welt, sondern als Kind von Eltern, die wegen eines Befehls des Kaisers noch nicht mal ein Dach über dem Kopf haben. Und die ersten, die das göttliche Kind erkennen sind Hirten, Menschen die damals wegen ihres Berufs und ihres damit verbundenen Rufs zu den Außenseitern der Gesellschaft gehören. Diese wunderbare Weihnachtsgeschichte muss in jeder Zeit neu übersetzt werden. So auch im Jahr 2020. Der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, Heinrich Bedford-Strohm, hat dazu am 10. Dezember folgendes gesagt: "Wenn „der harte Lockdown notwendig ist, um Menschenleben zu schützen und die Ausbreitung des Virus zu begrenzen, dann glaube ich, kommen wir an dem harten Lockdown nicht vorbei.“ Die Weihnachtsbotschaft schließe ein, „dass wir uns an die Regeln halten, die verhindern, dass Menschen sterben.“ Zurzeit können wir alle – ganz einfach – Menschenleben retten, indem wir uns konsequent zum Beispiel an die AHA-Regeln halten. Niemand kann sagen, dass ist aber zu schwierig oder zu teuer oder zu aussichtslos. Das altbekannte Motto: „Da kann man eh‘ nichts machen“ gilt unter den derzeitigen Pandemiebedingungen nicht. Jede*r kann zum Schutz aller beitragen. Wenn das nicht Nächstenliebe ist! Ich wünsche Ihnen gesegnete frohe Weihnachten
Herzliche Grüße Ihre Pfarrerin Helga Donat, Goddelau
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