Aktuell
"Lass dich nicht vom Bösen überwinden, sondern überwinde das Böse mit Gutem“,
so lautet der Wochenspruch. Wie kann das gelingen, wenn man sich klein und machtlos fühlt? Franz von Assisi hat seiner Zeit ein Gebet geschrieben, das bis heute seine Strahlkraft behalten hat: „Herr, mach mich zu einem Werkzeug Deines Friedens“ Frieden hat nicht nur mit der großen Weltpolitik zu tun, sondern er fängt bei jedem und jeder einzelnen an. Der 21. Sonntag nach Trinitatis widmet sich diesem wichtigen Thema und fordert dazu auf das Böse mit Gutem zu überwinden. Vielleicht kann uns das Gebet von Franz von Assisi dabei helfen, in die Selbstreflexion zu gehen, das ein oder andere in uns zu erkennen und es zu verändern: Wo bin ich friedlos? Wo bin ich aufgefordert, mich für den Frieden einzusetzen?
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer und Einsamkeit wohnt.
Herr, lass mich danach streben, dass ich andere tröste bzw. ein Trost sein kann.
Dass in mir die Wahrnehmung wächst, dass verstehen wichtiger ist als,
dass ich verstanden werde,
dass gelebte Nächstenliebe der Schlüssel dafür ist,
dass man auch selbst geliebt wird.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
Amen
Einen friedvollen Sonntag wünscht Ihnen Bianka Jacobsen-Mulongo (Altenheimseelsorge)
Schnelleinstiege
Die Kirchensteuer – Eine gute Investition
„Kirchensteuer wirkt!
Erstaunlich. Erlebbar. Evangelisch.“
Informieren Sie sich über die Wirksamkeit Ihres Beitrags!